Die Ironie kam als Halbsatz: Um mehr als 120% könnten die Produktionskosten in der Wellpappenindustrie gesenkt werden, so rechnete Franz Vossen von der Beratungsfirma Profitec vor, addierte man sämtliche Einsparpotenziale, die die Konstrukteure von neuen Maschinen ihren Kunden versprächen. Das Publikum schmunzelte ob des Seitenhiebs auf die Marketingstrategie mancher Erbauer von Wellpappenanlagen (WPA). Denn den rund 300 Teilnehmern an der 19. Technischen Mitgliederversammlung des Verbands der Wellpappen-Industrie (VDW) in Hannover war bereits vor Beginn des anderthalbtägigen Vortragsreigens im noblen Maritim Airport Hotel klar: Die eierlegende Wollmilchsau hat die Wellpappenindustrie auch in den vergangenen 24 Monaten nicht erfunden.
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