Vielleicht ist ein bisschen Aberglaube im Spiel. Am 26. Januar 2022 stellte Daniel Grieder die Mega-Kampagne von Trey Laird vor, die die neue ?ra bei Hugo Boss einl?utete. Statt mit einem Testimonial wartete der Schweizer gleich mit neun auf, darunter Top-Model Hailey Bieber, US-Rapper Future, Leichtathletin Alica Schmidt und TikTok-Star Khaby Lame, und erntete fast 50 Milliarden Impressions auf Social Media. Am 26. Januar 2023 will er den n?chsten Big Bang folgen lassen. ?Da planen wir wieder etwas Gro?es. Wir werden den Markt zwar nie mehr so überraschen k?nnen wie 2022. Ich behaupte aber, dass wir wieder eine geniale Kampagne haben. Ich freue mich drauf." Der erste Akt ist geglückt. Glückt auch der zweite? Es ist die Frage, mit der Hugo Boss das neue Jahr beginnt. 2022 war au?ergew?hnlich erfolgreich. W?hrend Wettbewerber von A wie Adidas bis Z wie Zalando aufgrund von Inflation, Lieferengp?ssen und Corona-Lock-downs ihre Prognose kassieren mussten, schraubte der Vorstand in Metzingen sie nach oben. Nicht einmal, sondern zweimal. Um satte 25% bis 30% wird Hugo Boss 2022 gewachsen sein. Mit einem Umsatz von 3,5 bis 3,6 Mrd. Euro ist das Ziel von 4 Mrd. Euro, das Grieder für 2025 vorgegeben hat, nicht mehr weit entfernt. Doch er schreckt davor zurück, die Frist nach vorn zu setzen. ?Am Anfang haben wenige daran geglaubt, dass das 4 Milliarden-Ziel realistisch ist. Jetzt ist es in die N?he gerückt", sagt Grieder. ?Es ist zu früh, um es vorzuziehen. Man muss abwarten, was in der Welt passiert. Wir müssen auf Sicht fliegen. Ich kann aber schon sagen: Wenn drau?en nicht alles zusammenbricht, dann sind wir früher da."
展开▼
