Die ?sterreichischen Bundesbahnen (?BB) haben seit jeher ein ausgepr?gtes Nachtzugnetz betrieben, die meisten Züge in Kooperation mit Partnerbahnen unter der Marke EuroNight. Ab Beginn der 2000er Jahre begannen immer mehr europ?ische Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) ihre Nachtzugverbindungen - aufgrund von günstigeren Flugverbindungen und einem dichteren Hochgeschwindigkeitsnetz - zu reduzieren oder einzustellen. Konkret gibt es heute 65 % weniger Nachtzugverbindungen als 2001. Die Nachricht im Herbst 2015, dass sich auch die Deutsche Bahn AG (DB) aus allen Nachtzugaktivit?ten zurückziehen wird, hat innerhalb der ?BB eine kurzfristige Strategie- und Gesch?ftsmodelldiskussion ausgel?st. Viele damalige EuroNight-Ver-bindungen wurden in Synergie mit der DB produziert. So hatte der Nachtzug nach Rom jeweils eine Wagengruppe der ?BB von Wien und eine Wagengruppe der DB von München. Ein Wegfall einer Wagengruppe hat direkte Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit der anderen Wagengruppe.
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