Christoph Berger mal wieder: Im November trommelt der Energie-Nerd und Chef von Ebbers in Warendorf andere Innenstadt-Anwohner zum ?Solar-Gipfel" zusammen. Mehr als zwei Dutzend von ihnen wollen Pho-tovoltaik-Anlagen sichtbar auf ihre D?cher setzen, um selber Energie zu produzieren. Doch die Stadt, sagt Berger, macht nicht mit: Denkmalschutz. Dabei müsste die Stadt mitmachen, sagt Berger. Der Bundeswirtschaftsminister habe schlie?lich zum 1. Juli mit der Novelle zum EEG den Ausbau der Erneuerbaren Energien zum ?Gemeinwohl" erkl?rt - das damit dieselbe Bedeutung habe wie der Denkmalschutz. ?Die müssen das genehmigen", ist er - ausgezeichnet mit vielen Preisen für Energie- und Innenstadt-Projekte - sicher. Und macht Druck auf die Stadt. Seine Nachbarn im Schlepptau. Sogar die Kirche macht mit. Berger ist so siegessicher, dass er selber einfach schon mal eine Solaranlage auf eines seiner Gesch?ftsh?user gesetzt hat - und r?t seinen Nachbarn, dasselbe zu tun. N?chstes Meeting: Anfang Januar. In diesem Frühjahr bereits l?dt Berger zum ?Energie-Frühstück": Fast 100 H?ndler - Mode, gro?e Discounter, Fachmarktzentren, Baum?rkte - sind ins Ebbers-Haupthaus gekommen, um sich beim Gastgeber Energiespartipps zu holen. ?Da habe ich erst mal wieder gesehen, dass der Handel da noch sehr viel Luft nach oben hat. Bei den meisten geht es wirklich noch um Basics."
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