Einen Gro?teil des letzten Jahrzehnts verbrachte Puma in der Schwebe. Zu klein, um mit Nike und Adidas mitzuhalten, zu gro?, um als Nischen-Brand durchzugehen. Das Markenzeichen des Unternehmens bestand lange Zeit aus l?ssigen Wildleder-Sneakem - weder modisch noch sportlich. Aber es scheint, als habe die zweitgr??te deutsche Sportmarke ihren Platz gefunden. So schloss der Konzern das dritte Quartal mit dem h?chsten Drei-Monats-Umsatz in der Unternehmensgeschichte ab - wieder einmal. Die Ums?tze stiegen w?hrungsbereinigt um 16,9% auf 2,35 Mrd. Euro, was in Euro sogar einem Plus von 23,9% entspricht. Trotz Kriegs in der Ukraine, galoppierender Inflation und verunsicherten Verbrauchern. Den ra- santen Aufstieg von Puma scheint nichts stoppen zu k?nnen. Gleichzeitig ist Adidas nicht nur mit der Suche nach einem neuen CEO besch?ftigt, sondern muss sich auch mit den Folgen einer gescheiterten Kooperation herumschlagen. Nach monatelangen Eskapaden und antisemitischen ?u?erungen trennte sich die Marke von ihrem langj?hrigen Partner Kanye West, der sich mittlerweile Ye nennt, und verkauft ab sofort keine Yeezy-Sneaker mehr. Der im deutschen B?rsenindex DAX notierte Konzern rechnet daher mit 250 Mio. Euro weniger Nettogewinn - allein im vierten Quartal. Sch?tzungen zufolge erwirtschaftete der Konzern mit der Zusammenarbeit bis zu 8 % seines Umsatzes von zuletzt 21,2 Mrd. Euro. Nach der Verkündung fiel der Aktienkurs prompt um knapp 4%. Die Trennung von West reiht sich ein in eine Reihe schlechter Nachrichten bei Adidas.
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