Thomas Zumnorde zieht den Hut vor seinen Kunden. Nie zuvor wurden am Zum-norde-Stammsitz in Münster so viele Schuhe zurückgegeben wie am 25. Februar, einen Tag nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs. Das Geld wollten die Kunden lieber spenden für Flüchtlinge. ?Dieses ethische Feingefühl hat uns menschlich beeindruckt", sagt Thomas Zumnorde. Zugleich habe das wirtschaftlich natürlich auf die Butterseite geschlagen. Nachdem die Corona-Pandemie die Branche nun zwei Jahre lang durchgeschüttelt und ordentlich auf die Betriebsergebnisse gedrückt hat, stehen weiterhin Umsatzeinbrüche zu befürchten. Das spiegelt sich auch in der TW-Imageanalyse Damenschuhe 2022, für die gerade erst 135 Schuheink?ufer interviewt wurden. 80 % der Gespr?chspartner gehen davon aus, dass der Krieg in der Ukraine sich ?stark negativ" auf die Konsumstimmung auswirken wird.
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