Für die Betreiber elektrischer Bahnen ist die Zuverl?ssigkeit und Verfügbarkeit ihrer Antriebsmotoren von gro?er Bedeutung. Hinzu kommt, da? vor dem Hintergrund eines wachsenden Kostendrucks nach Einsparpotenzialen, z.B. durch Verl?ngerung der Wartungsintervalle, gesucht wird. Dielektrische Diagnoseverfahren k?nnen ein Hilfsmittel sein, diese Anforderungen zu erfüllen. Sie helfen bei der Beurteilung des Zustands von Wicklungsisolierungen. Ziel ist es, Sch?digungen, die zu einem Motorschaden fuhren k?nnen, frühzeitig zu detektieren und Ausf?lle im F?hrbetrieb zu vermeiden. Moderne Lokomotiven und Triebzüge werden heute zumeist durch pulswechselrichter-gespeiste Drehstrom-Asynchronmotoren angetrieben. In diesem Beitrag werden einige Grundlagen der Dimensionierung von Wicklungsisolierungen dieser Motoren dargestellt und Unterschiede zu Niederspannungs- und Hochspannungsmotoren aufgezeigt. Daraus resultieren für Bahnantriebe spezielle Anforderungen an die Durchführung und Interpretation von dielektrischen Diagnosemessungen. Es werden Erfahrungen aus Messungen sowohl an fabrikneuen als auch an betriebsgealterten Antrieben vorgestellt.
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