TW: Inwieweit wird der Designprozess Ihres Teams von der prek?ren Konsumstimmung überschattet? Brigitte Schellenberger: Wir wollen uns nicht runterziehen lassen, sondern normal weitermachen. Zudem sind wir in einer verh?ltnism??ig komfortablen Situation, da wir Premiumkundinnen bedienen, die von den Geschehnissen finanziell noch kaum beeintr?chtigt sind. Dennoch ist auch in unserem Team eine leichte Unsicherheit spürbar, denn die Situation ist schwer einzusch?tzen. All diese negativen Meldungen begegnen einem ja überall, allen voran in s?mtlichen Nachrichtenprogrammen. Es ist also denkbar, dass sich auch die Frauen, deren Finanzen von der Krise nur wenig betroffen sind, davon beeinflussen lassen. Was bewirkt das im Kreativ-Prozess? Ich habe mich bewusst entschieden, nur noch einmal am Tag Nachrichten zu konsumieren. Man muss natürlich informiert sein, aber auch einen Weg finden, mit beklemmenden Themen umzugehen.
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