Nach drei Monaten mit zum Teil extremen Zuw?chsen sind die Modeums?tze wieder in der Realit?t angekommen. Der TW-Testclub, das teilnehmerst?rkste Panel im station?ren Modehandel, meldet für die 23. Woche ein Minus von im Schnitt 6 %. Dafür gibt es gleich eine ganze Reihe plausibler Gründe. Zum einen ist da die hohe Vorlage von plus 29 % aus dem Vorjahr. Es war der Zeitpunkt, zu dem die coronabedingten Shopping-Restriktionen in allen Regionen gefallen waren, der Nachholbedarf hoch und die Konsumlust gro? war. Im Gegensatz dazu sind die Verbraucher in diesem Jahr schon seit einigen Wochen ein Stück mehr im neuen Normal angekommen. Zum anderen fehlte wegen des Pfingstmon-tages im Vergleich zu 2021 ein Verkaufstag. ?Ein Verkaufstag weniger - Ferien - Kunden fehlen", so ein Fazit aus Bayern. Mit Bayern und Baden-Württemberg befinden sich zudem seit der vergangenen Woche zwei der gro?en Bundesl?nder in den Pfingst-ferien. Reisen statt Shoppen hie? dort die Devise. Denn auch in diesem Bereich ist der Nachholbedarf gro?. ?Es wird immer schwie- riger. Die hohen Energiepreise und die Urlaubswünsche der Kunden verhindern Textil-Konsum", kommentiert ein H?ndler. Am st?rksten lief die Woche für die gro?en Unternehmen mit mehr als 5 Mio. Euro Umsatz (plus 146%). Auch das Konsumgenre bewegte sich noch gut zweistellig in der Pluszone (plus 41 %), w?hrend mittleres (minus 24%) und hohes Genre (minus 25 %) Umsatz verloren.
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