Saint Laurent plus 30%, Hermes plus 24%, Moncler plus 23%, Prada plus 22%, Zegna plus 19 %, Bottega Veneta plus 14%, Gucci plus 9%. Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache. Für die gro?en Luxusbrands zeigt die Tendenz steil nach oben. Die Quartals-, Halbjahres- und Neunmonatsergebnisse liegen en gro? deutlich zweistellig im positiven Bereich. Selbst wenn bei einigen wie Gucci davon gesprochen wird, dass das Momentum nachl?sst, selbst wenn der chinesische Markt nach wie vor viele Unw?gbarkeiten birgt, und selbst wenn das Auf und Ab an der B?rse den US-Kunden beim Einkauf st?ren k?nnte, so beweist der Luxusmarkt trotz all dieser Mikro- und Makro-Herausforderungen doch eine erstaunliche Resilienz. Luxus zieht nach wie vor. Bis Ende 2022 prognostiziert die Unternehmensberatung Bain&Co. entsprechend ein sattes Plus von 5 bis 10 % für die internationale Luxusgüterindustrie und damit einen Gesamtumsatz von bis zu 320 Mrd. Euro. Die Scheibe, die sich daraus die Big Brands und mit ihnen die gro?en Konzerne Kering, LVMH und Richemont, dazu Prada, Remo Ruffini mit seiner Moncler-Gruppe und schlie?lich Renzo Rosso mit seiner mittlerweile beeindruckenden OTB Group abschneiden, wird fetter und fetter. Der Wettbewerb h?rter und h?rter. Die Budget-Gespr?che immer unerbittlicher. Schlie?lich holen die Marken-Strategen ihre Distribution immer rigider zurück unter die eigene Führung, kontrollieren alle Kan?le, ob Kommunikation oder Vertrieb am liebsten nur noch direkt. Die Quote liegt bei vielen l?ngst um 90%, die in Eigenregie laufen. Oder darüber.
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