An sieben von zehn Mode-POS lagen die Erl?se in der 43. Woche 2022 unter Vorjahr. Bei sommerlichen Temperaturen war zwar die Bummellaune der Verbraucherinnen und Verbraucher hoch, doch die warme Herbstware blieb tendenziell eher liegen. So verzeichneten etwa die Anbieter im hohen Genre einen Umsatzrückgang um im Schnitt 10% und performten damit in der 43. Woche unterdurchschnittlich. Weitere Tendenzen zeigen sich bei der Auswertung nach Gesch?ftstypen, Lagen und Regionen. So mussten Multilabel-Anbie-ter ein zweistelliges Umsatzminus hinnehmen. Das kleinste Minus weisen bei der Auswertung nach Gesch?ftstypen die Monolabel-Modegesch?fte mit einem mittelgenrigen Sortiment auf, sie meldeten im Vergleich zu 2021 einen Rückgang um ?nur" 5 %. Deutliche Unterschiede zeigen sich bei den Lagen. Mit einem Plus von 2 % schnitten die Mode-POS in Centern noch am besten ab. Am schlechtesten lief es bei den Gesch?ften in la- und 2a-Lage sowie auf der Grünen Wiese, sie verzeichneten jeweils ein Minus von 10 %. Regional gesehen ist der Norden Spitzenreiter. Die dort ans?ssigen TW-Testclub-Teilnehmer meldeten ein Umsatzpari. Auch wenn mit der 43. Woche die Minus-Serie in die vierte Woche geht und damit ein negativer Monatsabschluss so gut wie sicher ist, lohnt ein intensiver Blick auf die Vorlage. Im Vorjahr hatte der TW-Testclub ein Plus von im Schnitt 25% gemeldet, damit lag die Vorlage für diese Woche deutlich h?her als für die ersten drei Oktober-Wochen. Begründet ist dieser starke Zuwachs in der Marktentwicklung im Oktober/November 2020. Damals stiegen die Corona-Infekti-onszahlen an, sodass ab dem 1. November 2020 ein Teil-Lockdown für die Gastronomie galt, dadurch verschlechterte sich auch die Umsatzsituation im station?ren Modehandel. Im Vergleich dazu legten die Erl?se in 2021 stark zu.
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