Bei Hochzeiten ist sie mittlerweile Standard: die Candy Bar. Meist in gro?en, bauchigen Glasbeh?ltern finden sich da Lakritzschnecken, Gummib?rchen, saure Schlangen und wei?e M?use. Der Sü?igkeiten- stand erfüllt genau den Need der G?ste zu sp?ter Stunde: nochmal was kleines Sü?es auf die Hand und dabei Eintauchen in Erinnerungen an den Besuch im Kiosk, wo man die Pfennige zusammenklaubte, um sich noch ein paar grüne Fr?sche kaufen zu k?nnen. Genau dieses Gefühl müssen - wenn es nach Ladenarchitekt Daniel Dalziel geht - Handelskonzepte künftig erreichen. ?Schmerzmittel, Vita- mintablette oder Sü?igkeit - was ist Ihre Marke für Ihre Kunden?“ fragte er kürzlich bei einer Veranstaltung (Seite 19). Wie entscheidend es ist, auf diese Frage eine klare Antwort geben zu k?nnen, zeigt die Umsatz- entwicklung im ersten Quartal. Vor dem Hintergrund von anhaltend hoher Inflation und sich etwas abschw?chender Konsumstimmung waren die ersten drei Monate für den station?ren Modehandel heraus- fordernd. Doch die Erl?se legten - wenn auch nach einem kaum ver- gleichbaren Vorjahr - zweistellig zu. Allerdings l?ngst nicht bei allen. Deutlich h?ufiger als in den Monaten zuvor machten die Nachrichten vom Eintritt von Unternehmen ins Schutzschirmverfahren, Insolvenzen und Gesch?ftsaufgaben die Runde - und sorgten wie etwa im Fall von P&C Düsseldorf für weitreichende Erschütterungen.
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