Unt?tigkeit kann man G?rtz nicht vorwerfen. Der Hamburger Filialist ist rührig, wenn es um neue Konzepte und Strategien geht, die das Online-und Offline-Gesch?ft pushen sollen. Nicht alles gelingt dabei. So funktionierten einige Retail-Standorte bzw. -Konzepte nicht wie erhofft und mussten schlie?en. Auch die kurzfristige Entscheidung, im April mit Neuware in eine Sale-Aktion zu gehen, sorgte in der Branche für Kopfschütteln. Doch das erschüttert CEO Frank Revermann nicht. Er denkt pragmatisch. Kurzfristig braucht das Unternehmen eben Cash und Frequenz. Genaue Zahlen nennt Revermann nicht. Im Bundesanzeiger wird zuletzt für 2020 ein Umsatz von knapp 199 Mio. Euro genannt, 22 % weniger als im Jahr davor. Unterm Strich stand ein Verlust von rund 30 Mio. Euro. Im vorigen Jahr erhielt G?rtz im Zuge der KfW-Corona-Hilfe einen Kredit in H?he von 22 Mio. Euro. Zus?tzlich bekam der Filialist vom Wirtschaftsstabilisie-rungsfonds des Bundes (WSF) ein Nach-rangdarlehen in H?he von 28 Mio. Euro. Bestehende Kreditlinien seien durch ein Bankenkonsortium bis zum 31. Januar 2026 verl?ngert worden, steht im Bundesanzeiger. G?rtz sei durchfinanziert, sagt denn auch Revermann. Auf Sicht will er weiter neue Store-Ideen austesten, mit den Eigenmarken Cox und Another A expandieren und das Plattformgesch?ft ausbauen.
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