Im Januar wurde bekannt gegeben, dass Etex Ursa gekauft hat - seit 1. Juni ist die übernahme nun abgeschlossen und offiziell. Die rund eine Milliarde Euro teure übernahme ist eine der gr??ten übernahmen von Etex in den letzten Jahrzehnten. Herr Del-vaux, welche Erwartungen haben Sie an diesen Schritt, auch auf den deutschen Markt bezogen? Bernard Delvaux: Diese Akquisition ist ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Strategie von Etex, ein Global Player für leichte und nachhaltige Geb?udel?sungen zu werden. Seit 2018 ist das ein klarer strategischer Schwerpunkt. Zu den wichtigsten Schritten seither geh?ren der vollst?ndige Ausstieg aus dem Ton- und Betondachziegelgesch?ft, die St?rkung unserer L?sungen für Gips, Faserzement, passiven Brandschutz und Hochleistungsd?mmung sowohl organisch als auch durch Akquisitionen. Dazu geh?rt auch die Schaffung eines neuen Gesch?ftsbereichs für modulare Offsite-L?sungen. Die übernahme von Ursa ist eine strategische Erg?nzung für Etex, die eine neue Wachstumsplattform mit einem starken Fokus auf Nachhaltigkeit verbindet. Die europ?ische Marktführerschaft von Ursa bei D?mmprodukten aus Glasmineralwolle und extrudiertem Polystyrol (XPS) und deren Anpassungsf?higkeit an industrielle und modulare Systeme erg?nzen unseren Katalog perfekt. Mit der Aufnahme von Ursa in unser Portfolio vertritt Etex nun mehr als 13.500 Teamkol-leg*innen und 140 Standorte in 45 L?ndern der Welt. In Anbetracht der aktuellen Marktbedingungen strebt Etex für 2022 einen Umsatz von 4 Milliarden Euro einschlie?lich Ursa an. Im Jahr 2021 erreichte Etex einen Umsatz von fast 3 Milliarden und Ursa rund 500 Millionen Euro. Angesichts der aktuellen Marktbedingungen erwarten wir von Ursa ein positives Wachstum, da der D?mmstoffmarkt derzeit etwa 2 Prozent über dem BIP liegt.
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