Auf dem breiten Gebiet hochkomplexer physikalischer und biologischer Systeme zeichnet sich das Lebenswerk von Annette Zippelius durch beeindruckende Reichweite und Innovation aus: Oft übertrug sie exakte theoretische Zug?nge auf neuartige komplexe Fragestellungen. Ihre hohe Internationale Anerkennung geht unter anderem zurück auf Arbeiten über die Dynamik von Spingl?sern (mit Sompolinsky), Defektdynamik in Rayleigh-Bénard-Konvektion (mit Siggia), ein exakt l?sbares, asymmetrisches Modell neuronaler Netze (mit Derrida, Gardner) und eine hydrodynamische Theorie von Defekten in der N?he zweidimensionaler Schmelzüberg?nge (mit Halperin, Nelson). In weiteren grundlegenden und einflussreichen Arbeiten entwickelte sie eine Beschreibung von Vulkanisierung in makromolekularen Strukturen sowie eine Theorie von Energierelaxation und Korrelationen der Freiheitsgrade granularer Gase. In jüngster Zeit hat sie das Gebiet der aktiven Materie durch fundamentale Arbeiten über selbstangetriebene Tr?pfchen und aktive Filamente in ungeordneten Umgebungen stark vorangetrieben.
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