Er kann sich kaum entscheiden - drei Projekte waren für den Nachhaltigkeitschef von H&M in diesem Jahr wegweisend. Erstens: Der Umstieg auf nachhaltigere Materialien. ?Es war ein langer Kampf, hat zehn Jahre Vorbereitung und überzeugungsarbeit gekostet, aber jetzt sind wir auf dem richtigen Weg. Schon heute sind zwei Drittel aller unserer Materialien aus nachhaltigeren Quellen, und die Tendenz ist weiter steigend", sagt Hendrik Heuermann. Zweitens: Das Ampelsystem für eine Vergleichbarkeit der Nachhaltigkeits-Perfor-mance: ?Da freut mich besonders, dass wir es in Kooperation mit Partnern wie C&A, Zalando und Adidas geschafft haben, mit dem Higg Index eine gemeinsame Kennzeichnung zu testen, die demn?chst gr??er ausgerollt werden soll." Aber das dritte Projekt ist ihm am wichtigsten: ?Auf unseren Circulator bin ich besonders stolz. Denn Kreislauff?higkeit ist für mich pers?nlich das gr??te Ziel und das dickste Brett auf dem Weg in echte Nachhaltigkeit." Das Design-Tool, das zusammen mit der Agentur Circular Fashion entwickelt wurde, soll schon beim Entwurf helfen, kreislauff?hige Produkte zu kreieren. Dabei werden alle Komponenten - von der Faser bis zum Finish - im Vorfeld nach ?kologischen Auswirkungen, Haltbarkeit und Recycling-F?higkeit bewertet. Das geplante Produkt erh?lt einen Circular Product-Score, der zeigt, wie es noch zirkul?rer gestaltet werden kann. ?Damit kommen wir unserem Ziel einen gro?en Schritt n?her, unsere Produkte bis 2025 vollst?ndig zirkul?r produzieren zu k?nnen", fasst Heuermann zusammen. Und weil für ihn Kooperationen an erster Stelle stehen, freut sich der Sustain-Manager, dass er das Tool demn?chst auch anderen Firmen zur Verfügung stellen kann. ?Denn wir müssen den Weg gemeinsam gehen."
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