Seit drei Monaten hoffe ich auf eine Lehrstelle. Es geht um einen 16-J?hrigen, h?flich, redegewandt, motiviert, mittlere Reife, ordentlicher Abschluss. Ich kenne ihn gut, er ist der Sohn eines langj?hrigen Mitarbeiters. Moritz hat viele Bewerbungen geschrieben. Die Schreiben habe ich gesehen, sie sind gut. Die erste Absage bezog sich auf sein Alter. Moritz sei zu jung, erst mit 17 Jahren k?nne er die Ausbildung beginnen. Warum kann man Schulabschluss und Ausbildungsbeginn nicht besser aufeinander abstimmen? Bei der zweiten Bewerbung nahm er alle Hürden, dann zeigte sich eine bislang unbekannte Rot-Grün-Schw?che: Absage. Das Unternehmen war riesig. Warum verwies man ihn nicht auf alternative Lehrangebote? Die dritte Absage bezog sich auf das fehlende bronzene Schwimmabzeichen. Warum bat man ihn nicht einfach, dieses zügig nachzumachen? Moritz ist ein guter Schwimmer.
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