TW: Wie sind Sie durch die Krise gekommen? Michael Alten: Die Trachtenbranche hat es maximal getroffen, denn alles h?ngt an Events. Ohne Hilfen der Regierungen in Deutschland und ?sterreich würde es heute bitter aussehen. Daher h?ren wir kaum von Gesch?ftsaufgaben aus dem Handel, auch weil viele in eigenen Immobilien arbeiten. Wir spüren jetzt wieder vielversprechende Signale. Die ersten Ordertermine gestalten sich positiv, auch wenn wir noch nicht auf dem Niveau von 2019 ankommen werden. Haben Sie in der Krise Ihr Konzept ver?ndert? Nein, das h?tte nicht viel gebracht, denn niemand wartet auf nicht Trachtiges von einem Spezialisten. Der Textilmarkt ist bekanntlich sehr schwierig. Deshalb sind wir bei unserer Kernaussage geblieben. Das hat sich auch ausgezahlt, denn im Sommer und Herbst letzten Jahres haben wieder Feiern in kleinerem Rahmen stattgefunden. Das ist für unser Business entscheidend. Ihre Ware ist ja nicht so saisonabh?ngig. Das ist sicher so, dennoch sehen wir, dass der Handel jetzt aufpassen muss. Wir sind überzeugt, dass der Konsument jetzt neue Bilder sehen m?chte. Ein überaltertes Lager ist in jedem Fall schwierig. Deshalb sind wir positiv gestimmt.
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