Neue Technologien machen es m?glich, dass mittlerweile viele T?tigkeiten in verschiedensten Berufen von Robotern und Algorithmen übernommen werden k?nnen. Vor allem in den Bereichen der Sensorik und des maschinellen Lernens gab es bedeutende Entwicklungen. In der Vergangenheit war Automatisierung zumeist auf manuelle Routinet?tigkeiten beschr?nkt - zum Beispiel die Montage von immergleichen Bauteilen durch Roboter. Mittlerweile k?nnen aber auch komplexere T?tigkeiten automatisiert werden. Doch die Automatisierung von T?tigkeiten und Berufen l?st nicht nur Vorfreude aus. Verbreitet ist auch die Angst vor Massenarbeitslosigkeit und wachsender sozialer Ungleichheit. Angst vor dem Fortschritt ist nicht neu. Schon im beginnenden 19. Jahrhundert, in den Anfangszeiten der industriellen Revolution, zerst?rten Textilarbeiterinnen, die sich (nach ih- rem fiktiven Anführer) ?Ludditen" nannten, die neuen Webstühle, deren Konkurrenz sie fürchteten. Ob solche Befürchtungen auch heute berechtigt sind, wird die Zeit zeigen. Gerade für junge Leute, die am Anfang ihrer Karriere stehen, ist es allerdings wichtig, diese Entwicklungen zu beobachten. Denn auf dem Arbeitsmarkt sind es vor allem die Berufseinsteiger*innen, die Krisen und Ver?nderungen als Erstes zu spüren bekommen. Sie sind die ?Outsider", die sich gegenüber den unbefristet und tariflich angestellten ?Insidern" erst noch behaupten müssen.
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