Teure Energie, knappe Rohstoffe, gest?rte Lieferketten und eine hohe Nachfrage haben das Bauen in den vergangenen Monaten extrem kostspielig gemacht. Nachdem die Erzeugerpreise für Baustoffe wie Holz oder Stahl bereits zum Jahreswechsel ein Rekordniveau erreicht hatten, hat die Dynamik infolge des überfalls von Russland auf die Ukraine bis dahin unge-kannte Ausma?e angenommen. D?mmstoffe oder Dachziegel: So gut wie keine Warengruppe wurde nicht erfasst, überall sind die Preise explodiert. Ich kenne niemanden in unserer Organisation, niemanden in der Wertsch?pfungskette Bau, der eine vergleichbare Situation jemals miterlebt h?tte. Bei Baywa Baustoffe haben wir den nicht enden wollenden Rausch der Preissteigerungen mit Sorge beobachtet. Manch einer in der Branche mag sich im Zuge der Corona-Krise und des Kriegs in der Ukraine schon damit arrangiert haben, im Wochen- oder Monatsrhythmus die Preise nach oben zu schrauben - wir nicht. Wir haben unsere Industriepartner in einem Brief dazu aufgerufen, frühzeitig über bevorstehende Preisanpassungen zu informieren und ?konomische Interessen in einem nach wie vor herausfor- dernden Marktumfeld verantwortungsbe-wusst abzuw?gen. Die Preisdynamik darf nicht dazu missbraucht werden, das Gesch?ft im Handwerk v?llig unkalkulierbar zu machen und damit die Baukonjunktur insgesamt zu schw?chen.
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