TW: Dei Juni hat sich durch eine regelrechte Aufholjagd im station?ren Modehandel ausgezeichnet. Hat sich das im 3. Quartal fortgesetzt? Marc Unterbrink: Der lange Lockdown im ersten Halbjahr, der sich bei einigen H?ndlern bis in den Mai gezogen hat, sorgte für deutliche Verluste bei den station?ren H?ndlern in unserem Panel. Im Schnitt haben die Modeh?ndler knapp 30% weniger Umsatz als im ersten Halbjahr 2020 erzielt. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 gingen die Erl?se sogar um mehr als die H?lfte zurück. Rechnet man den Online-Umsatz hinzu, verbessert dies die Situation natürlich etwas - dennoch bleibt unter dem Strich ein deutliches Minus. Das Ende des Lockdown haben viele Kunden genutzt, um ihre aufgeschobenen Eink?ufe nachzuholen. Dieser Trend hat sich auch im dritten Quartal fortgesetzt, wobei er sich zuletzt im September wieder etwas abschw?chte. Insgesamt konnten die Modeh?ndler aber das Quartalsergebnis gegenüber dem Vorjahr deutlich zweistellig übertreffen und das Vorvorjahresergebnis mit rund minus 2 % (station?r) fast erreichen.
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