Victoria Schneyer: Es gibt oft eine deutliche Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis. Deswegen finde ich es wichtig, Sachen einfach zu testen, vor allem mit Konsumenten. Da findet man schnell heraus, was funktioniert, was man verbessern m?chte, und wann man Ideen nicht mehr weiter verfolgt. Bei meinem letzten Arbeitgeber Adidas hatten wir beispielsweise RFID-Mirrors auf der Fl?che und auch in den Umkleiden. Wichtig beim Einsatz von digitalen Tools ist aber, dass der Kunde wei?, was er darüber für weitere Informationen bekommt. Der Kundennutzen muss also schon vorher definiert werden: Was wird über den Spiegel angezeigt? Die Informationen, ob das Produkt in einer anderen Gr??e oder Farbe im Laden verfügbar ist, weitere Produktempfehlungen oder Stylingtipps? So genutzt kann der Magic Mirror als erweiterte Service-Komponente im Kundengespr?ch sehr hilfreich sein. Wie viel man tats?chlich von all den Tools braucht, kann man nicht pauschal sagen. Generell sollten digitale Tools so gew?hlt sein, dass sie einen Mehrwert kreieren für den Kunden und einen Grund bieten, damit dieser auch weiterhin im station?ren Store einkauft.
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