Wer erfahren will, auf welche Weise sich junge Menschen engagieren, kommt an digitalen Formen der Teilhabe nicht vorbei. Der dritte Engagementbericht der Bundesregierung, der sich mit der Zukunft der Zivilgesellschaft besch?ftigt, stellt deshalb das junge Engagement im digitalen Zeitalter in den Mittelpunkt. In der empirischen Untersuchung geht es um die Frage: Wie ver?ndert sich die gesellschaftliche Teilhabe der Jugendlichen -junge Leute zwischen 14 und 26 Jahren -durch die Erfahrung der Digitalisierung? Engagement zeichnet sich durch Freiwilligkeit aus, es findet im ?ffentlichen Raum statt, ist gemeinschaftsbezogen, tr?gt zum Allgemeinwohl bei und ist nicht auf materiellen Gewinn ausgerichtet. Legt man diese Definition zugrunde, engagierten sich in Deutschland im Jahr 2019 nach eigenen Einsch?tzungen im- merhin 64 Prozent aller jungen Menschen für einen sozialen oder politischen Zweck. Zu den wichtigsten Motiven geh?rt hierbei der Spa?, der mit der gesellschaftlichen Teilhabe verbunden ist, aber auch der Wunsch, etwas zu bewegen und die eigenen F?higkeiten einbringen zu k?nnen. Die Befragung der Jugendlichen best?tigt, dass sich gesellschaftliches Engagement positiv auf die Selbstwahrnehmung wie auch die Einsch?tzung der eigenen Kompetenzen und Einflussm?glichkeiten auswirkt.
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