Gemischte Gefühle im Vorfeld des Black Friday. Jeder vierte Deutsche will laut einer You Gov-Studie an dem aus den USA importierten Schn?ppchen-Tag, der traditionell am letzten Freitag des Monats im November ansteht, shoppen. In diesem Jahr f?llt der Super Sale auf den 25. November. Schon in den Tagen und Wochen vor dem Stichtag lockt der Handel mit Sonderangeboten. Im vergangenen Jahr gaben Verbraucher am Black Friday und dem folgenden Cyber Mon-day nach Angaben des Handelsverbandes Deutschland (HDE) fast 5 Mrd. Euro aus. Für dieses Jahr rechnet der HDE - gestützt auf eine Umfrage unter 1000 Onlineshoppern - mit einem Umsatzrekord von 5,7 Mrd. Euro. Das w?ren 22% mehr als im Vorjahr. Nicht alle Branchenkenner sind so optimistisch. Handelsexperte Martin Fassnacht von der Wirtschaftshochschule WHU in Düsseldorf sagt: ?Die Menschen wollen wegen der schwierigen wirtschaftlichen Lage ihr Geld zusammenhalten. Das wird auch am Black Friday zu spüren sein." Auch Nina Scharwenka von der Unternehmensberatung Simon-Kucher&Partners ist überzeugt: ?Hoffnungen, dass die Verbraucher ihre Ausgaben in Deutschland w?hrend der vorweihnachtlichen Aktionstage deutlich erh?hen und die Unternehmen dadurch im bisherigen Jahresverlauf schw?chere Verkaufszahlen ausgleichen k?nnen, werden wahrscheinlich entt?uscht." Derweil distanzieren sich etliche Unternehmen von der ?Konsumschlacht". So nutzt Asphaltgold seine Reichweite, um auf gesellschaftlich relevante Themen aufmerksam machen und lanciert eine Anti-Rassismus-Kampagne. Marc Ramelow ruft zum fünften Mal einen ?Give Friday" aus und sammelt Spenden, da er der überzeugung ist, dass ?unsere Erde zurzeit am dringendsten Hilfe braucht". Brands wie Hagl?fs, Oy, Mud Jeans und Mykita schlie?en L?den und Online-Shops, Freitag leitet User unter dem Motto ?Tausch statt Kaufrausch" auf die Tauschplattform S.W.A.R um.
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