Für ihren Mann war es keine Frage. Er arbeitet im Sporthaus von Dodenhof und hat sich sofort für die Vier-Tage-Woche entschieden, als Anfang des Jahres das Angebot der Gesch?ftsleitung kam. Seine Frau Birgit Allermann, die seit 40 Jahren bei dem Post-hausener Platzhirsch auf der Fl?che steht, hat das neue Modell zun?chst zwei Monate lang getestet. ?Ich hatte Respekt vor den vier Tagen, an denen ich dann von 10 bis 20 Uhr pr?sent sein muss. Aber jetzt habe ich endgültig zugesagt. Das Mehr an Freizeit wiegt alles auf", erkl?rt die ?Erstkraft in der Mode-Welt", die schon ihre Ausbildung bei Dodenhof absolviert hat. Vor kurzem hat die 60-J?hrige die Teamleitung abgegeben, um sich langsam auf den Ruhestand vorzubereiten. Und dabei helfe ihr die neue Flexibilit?t. Inzwischen haben sich bei Dodenhof rund 10 % der Vollzeitkr?fte im Verkauf für das neue Arbeitszeitmodell entschieden. ?Insgesamt lassen wir jegliche Form der Individualit?t walten. So gibt es rollierende Tage, manche Mitarbeiter lassen sich an einem Montag auf Vier-Tage-Woche planen, dann wieder auf fünf Tage - je nachdem, wie es gewollt ist oder wie es die Frequenzen zulassen", erkl?rt eine Unternehmenssprecherin. Weil die Personaleinsatzplanung vier Wochen im Voraus erfolge, lasse sich gut organisieren, dass an vertriebsstarken Tagen genug Leute auf der Fl?che sind. Einige Kollegen h?tten auch nach einer Testphase festgestellt, dass die Aufteilung der 38 Stunden auf vier Tage doch nicht so gut l?uft und sich wieder für den gewohnten Rhythmus entschieden. Noch sei das neue Arbeitszeitmodell bei Dodenhof in der Lernphase - für beide Seiten, sagt die Sprecherin. Auch der Betriebsrat berate und vermittle.
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