Am Institut für Betriebs- und Technologiemanagement (IBT) des Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier hat eine Forschergruppe untersucht, wie das Energiesystem der Zukunft aussehen kann, welches den Herausforderungen des Klimawandels gerecht wird und mit dessen Hilfe die Klimaschutzziele erreicht werden k?nnen. Gezeigt werden konnte, dass die Energieversorgung in Europa vollst?ndig auf eine regenerative Energieerzeugung umgestellt werden kann, ohne auf eine verl?ssliche Bereitstellung von Energie verzichten zu müssen. Alexander Blinn hat in seiner Masterarbeit ein Simulationsmodell weiterentwickelt, um die Potenziale von Energiesystemen in der Zukunft zu untersuchen. Dabei ist er insbesondere der Frage nachgegangen, wie viele Photovoltaik- und Windenergieanlagen in Europa installiert werden müssen, um die Nachfrage nach Strom, W?rme und der im Verkehrssektor nachgefragten Energien zu decken. Hinzu kam die Betrachtung, welche Speicherkapazit?ten notwendig sind, um überschüssige Energie zu speichern und bei entsprechend hohem Bedarf bereitzustellen. Eine weitere, wichtige Fragestellung der Arbeit war das Auftreten von Dunkelflauten. Darunter sind Zeitr?ume zu verstehen, in denen mehre- re Stunden oder gar Tage keine Sonne scheint und kein Wind weht. Alexander Blinn konnte zeigen, dass Dunkelflauten in Europa zwar auftreten, diese jedoch im europ?ischen Verbund unkritisch sind. ?Durch die Kopplung der Energiesektoren Strom, W?rme und Transport in Kombination mit dem Einsatz von Speichersystemen k?nnen selbst mehrt?gige Zeitr?ume mit geringer Energieproduktion aus Photovoltaik- und Windenergieanlagen problemlos überbrückt werden", so Alexander Blinn.
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