Seit dem Austritt Gro?britanniens aus dem EU-Binnenmarkt und damit seit Januar 2021 ist die Rückerstattung der Mehrwertsteuer für internationale Nicht-EU-Besucher gestrichen. Dabei geht es um 20 % des Preises, etwa beim Kauf von Designermode, Lederwaren oder Schmuck. Dafür gibt es seither keine Erstattungsm?glichkeit mehr. Damit ist Gro?britannien das einzige Land in Europa, das auf die Erstattungsm?glichkeit verzichtet. Deshalb kaufen Kunden, die normalerweise viel Geld auf der Insel ausgeben würden, lieber in Paris oder Mailand ein. Britische H?ndler beklagen milliardenschwere Umsatzausf?lle. Der Druck auf die britische Regierung nimmt zu. Auch auf der Business Connect Conference, einer neuen Plattform, zu der Premierminister Rishi Sunak kürzlich rund 200 hochrangige Führungskr?fte und Investoren zum Dialog eingeladen hatte, wurde Alarm geschlagen. Gerry Murphy, Burberry-Chairman, mahnte, dass Gro?britannien durch die Abschaffung des zollfreien Einkaufs 2021 zum unattraktivsten Shopping-Ziel in Europa geworden sei. Burberry-CEO Jonathan Akeroyd legte nach: ?Gro?britannien hat einen Wettbewerbsnachteil bei globalen Kunden. Verk?ufe im Heimmarkt haben gelitten, seit die Regierung die Mehrwertsteuer-Rückerstattung für Touristen gestrichen hat."
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