Der Trend zu immer h?heren übertragungsspannungen von Elek-troenergiesystemen erfordert im Vorfeld noch h?here Spannungen der Prüf anlagen. Die sogenannte Abgabespannung von Hoch-spannungs-Prüfanlagen wird sehr wesentlich von der Beherrschung des elektrischen Feldes und damit der Geometrie der Elektroden bestimmt. Eine Berechnung des elektrischen Feldes setzt die L?sung der Laplace-Gleichung voraus, welche nur für sehr wenige Elektrodengeometrien geschlossen existiert. Die n?herungsweise numerische L?sung der Laplace-Gleichung ist ohne maschinelle Rechentechnik nicht effektiv. Daher erlebt die numerische Feldberechnung insbesondere mit der Entwicklung von dezentraler Datentechnik in den letzten Jahren eine Hochkonjunktur. Gleichzeitig wurde in der Grundlagenforschung an der Verbesserung der Algorithmen zur numerischen L?sung der Laplace-Gleichung gearbeitet. So entstanden seit den 60er Jahren für allgemeine Feldberechnungen, z.B. - das Differenzenverfahren - die Methode der finiten Elemente - das Ersatzladungsverfahren - die Integralgleichungsmethode, die alle unter bestimmten Bedingungen mit unterschiedlichem Vorbereitungsaufwand genutzt werden. Elektroden von Hochspannungs-Prüfanlagen sind in ihrer Geometrie sehr vielf?ltig und reichen von der idealen Kugel einer Me?-kugelfunkenstrecke über Toroide und Zylinder sowie Kombinationen dieser bis hin zu Teller-Segmentelektroden. Diese Vielfalt stellt hohe Ansprüche an die Berechnungsverfahren und damit an die Entwicklung derartiger Algorithmen. Ziel dieses Beitrags ist es, aus einer bewertenden Gegenüberstellung von numerischen Feldberechnungsverfahren Modifikationen am Beispiel von Hochspannungselektroden aufzuzeigen.
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