Konsumstimmung auf neuem Allzeittief." ?Verbraucherstimmung sinkt." ?Anschaffungsneigung f?llt auf neuen Tiefststand." Das sind nur ein paar Schlagzeilen, Meldungen und Zitate aus den jüngsten Nachrichten des t?glichen Newsletters der TextilWirtschaft. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht neue Zahlen und Studien mit Negativrekorden das Konsumklima betreffend in die Mailbox flattern. Die Stimmung ist mehr als bedrückend. Die Rahmenbedingungen für eine Kollektionserstellung damit herausfordernder denn je. Wer dachte, Kreativit?t in Zeiten von Lockdown und Pandemie waren anspruchsvoll, wird jetzt eines Besseren belehrt. Denn zu stockenden Logistikketten und explodierenden Preisen kommt jetzt auch noch die h?chste Inflationsrate seit Jahrzehnten und damit verbunden eine deutliche Kaufzurückhaltung beim Gros der Verbraucherinnen und Verbraucher. Und wenn gekauft wird, steht Mode nicht gerade ganz oben auf der Priorit?tenliste. Die Fragestellungen und Anforderungen k?nnten komplexer kaum sein. Wie geht man angesichts dieser negativen Vorzeichen an die Kollektionserstellung? Schlie?lich wird aktuell in den Designateliers auf Hochtouren an den Programmen zum n?chsten Herbst gearbeitet. Was bedeutet das einerseits mit Blick auf Beschaffung und Produktion, wenn man st?rker denn je auf begrenzte Verfügbarkeiten bei gleichzeitig deutlich erschwerter Machbarkeit in Sachen Preis angewiesen ist? Wie beeintr?chtigt es andererseits auch Kreativit?t, Aussage und Haltung, mit der man eine Kollektion konzipiert?
展开▼