TW: Herr Juhasz, Ihr Modehaus liegt im Berchtesgadener Land, wo die Inzidenzen sehr hoch sind. Wie schwer ist es gerade? Oliver Juhasz: Es gibt in unserem Landkreis bereits einen Lockdown für Hotels und für die Gastronomie. Die Inzidenz liegt etwas unter 1000, die Impfquote bei weniger als 60 %. Die Frequenz ist niedrig, aber wer kommt, kauft auch. Allerdings haben wir festgestellt, dass viele Kunden und Kundinnen gar nicht wussten, dass der Einzelhandel ge?ffnet hat. Uns haben hierzu so viele Fragen erreicht, dass wir direkt einen Newsletter mit allen Infos verschickt haben und auch auf Facebook gepostet haben, dass wir ge?ffnet haben. Ihr eigenes Restaurant muss aber zu bleiben, oder? Ja. Dass die Gastro zu hat, trifft uns richtig hart. Wir haben sofort auf To-Go-Produkte umgestellt, aber das bringt natürlich nicht die gleiche Frequenz. Mit frisch zubereiteten hei?en Getr?nken als Glühweinersatz k?nnen wir immerhin ein bisschen Weihnachtsstimmung erzeugen. Damit kann unsere Kundschaft dann durchs Haus laufen und bummeln.
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