Nach über 2 Jahren Corona und den damit verbundenen sozialen und wirtschaftlichen Einschr?nkungen erholt sich die Textil- und Modeindustrie zunehmend. Innovationen, vor allem im Bereich der technischen Textilien, und nachhaltige Ans?tze bringen die Branche entscheidend voran und erlauben einen optimistischen Blick in die Zukunft. Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine stellen die Industrie jedoch vor neue Herausforderungen. Eine gute Auftragslage in der nationalen und globalen Textilindustrie st?rkt die Wirtschaft nach gro?en corona-bedingten Einschr?nkungen in den letzten Jahren. Die aktuellen Zahlen des Branchenverbands textil und mode belegen ein Umsatzplus von 5,5 % und einen Exportanstieg von 6,1 % im Jahr 2021. W?hrend der Umsatz im Bereich Bekleidung nur leicht um 3 % anstieg, verzeichnet der Bereich Textilien ein Plus von 6,9 %. Trotz des Anstiegs im Vergleich zum Jahr 2020 ist das Umsatzniveau jedoch noch niedriger als vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie [1]. Aber: Die Industrie ist auf einem guten Weg. In den ersten Monaten 2022 schienen die coronabedingten Schwierigkeiten der Branche in vielen Teilen überwunden und man blickte positiv in die Zukunft, bis der Krieg in der Ukraine die Wirtschaft vor zus?tzliche neue Herausforderungen stellte. Preissteigerungen (vor allem im Energiebereich), Rohstoffmangel, Lieferengp?sse u.a. im Bereich von Maschinen und elektronischen Bauteilen sowie Personalmangel besch?ftigen Textilhersteller weltweit und d?mpfen den Konjunkturaufschwung.
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