Hier im bayerischen Hersbruck ist die Position ganz eindeutig: In der Zentrale von Creation Gross h?ngt eine gro?e ukrainische Flagge, versehen mit vielen Unterschriften. Es sind die der Mitarbeiter jener Fabrik bei Lwiw, in der weiterhin für das HAKA-Unternehmen produziert wird - wenn auch nur noch mit halber Kapazit?t. Die Belegschaft hatte die Flagge mit dem ersten Lkw im M?rz mitgeschickt, der nach Angriff der Russen auf die Ukraine Ware nach Hersbruck brachte. Als Dank dafür, dass Creation Gross dort nach diesem 24. Februar weiterhin produzieren l?sst. Und vielleicht auch als Dank dafür, dass das Unternehmen beschlossen hat, als Reaktion auf die Aggression aus dem Russland-Gesch?ft auszusteigen. ?Management und Gesellschafter waren sich sofort einig, dass wir das so machen müssen", sagt Managing Director Thomas Steinhart, vor dessen Büro die Flagge jetzt h?ngt - durch die Glastür jederzeit zu sehen. Doch l?ngst nicht alle in der Branche haben ihren Anti-Kriegs- und Pro-Ukraine-Bekundungen unmittelbar nach dem Einmarsch -per Anzeige oder Social Media in die Welt gebracht - derart weitreichende Entscheidungen folgen lassen, die ihnen wirtschaftlich wehtun. Und sich nach der Putin-Invasion ohne Wenn und Aber gegen das Gesch?ft mit Russland entschieden.
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