Respekt! Ein Traum! Der richtige Weg! Und 575 Likes. So viele Kommentare, so viel Aufmerksamkeit hatte selten ein TW-Post im Sozialen Netzwerk LinkedIn wie die Meldung, dass Desigual die Vier-Tage-Woche einführt. Weil in einer Abstimmung 86 der über 500 Besch?ftigten im Headquarter Barcelona dafür waren. Jetzt wird die Arbeitszeit von 39,5 auf 34,5 Stunden reduziert. Freitags ist frei. Au?erdem darf ein Tag w?chentlich mobil gearbeitet werden. Die Arbeitszeit sinkt um 13, der Lohn nur um 6,5. Den Rest zahlt das Unternehmen. Ganz so weit sind deutsche Fashion-Firmen noch nicht. Aber auch sie überbieten sich mit Konzepten für eine moderne neue-Arbeitswelt. Im Fokus stehen hybride Modelle, die Fortsetzung des vielfach gelungenen Homeoffice-Experiments. Schon vor Corona zeichnete sich ein fundamentaler Wandel der Arbeitswelt ab, bei dem der Job r?umlich und zeitlich immer mehr flexibili-siert und Besch?ftigten mehr Eigenverantwortung und Selbstorganisation anvertraut wird. Es gibt auch nach der Pandemie kein Zurück zur dauerhaften Pr?senzpflicht. Wer die neue Flexibilit?t nicht bieten kann, verliert an Image. Das belegt die TW-Studie ?Working in Fashion 2021", für die mehr als 4000 Besch?ftigte der Modebranche 40 Arbeitgeber bewerteten (S. 28).
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