Die Highlights der London Fashion Week ballten sich an einem Tag: Zum Abschluss der Modewoche erst das mit Spannung erwartete Debüt von Daniel Lee für Burberry, dann das Mega-, um nicht zu sagen Giga-Event von Moncler in der Olympia-Halle mit rund 10.000 G?sten und Stars von Alicia Keys bis Pharrell Williams. Bei beiden Highlights gilt: Mission accomplished. Daniel Lee ist der erste Step der Modernisierung des Traditionshauses Burberry klar geglückt. Und Moncler ist h?ufig auch rund um die Laufstege in Mailand Gespr?chsthema mit seiner Riesen-Show. Abgesehen von diesen Namen l?sst der Hype der Londoner Schauen nach Pandemie und Queen-Begr?bnis in der vergangenen Saison immer noch auf sich warten. Internationale Medien und Content-Creators lassen London vor Mailand und Paris eher noch aus. Mit 47 Schauen und 18 Pr?sentationen ist die Woche deutlich komprimierter als die gro?en Konkurrenten. Auch das modische Bild ist sehr uneinheitlich und damit nicht g?nzlich wegweisend. Von extremen Glitzer-Looks mit viel nackter Haut etwa bei Julian Macdonald bis zu einem neueren cooleren Sexappeal bei Nensi Dojaka und 16 Arlington, die nach wie vor als Aufsteiger bei internationalen Luxuseink?ufern gehandelt werden. Von Romantik mit Gothic-Appeal wie sie bei Simone Rocha, Erdem und Bora Aksu eine Rolle spielt, die mit Romantik, Rüsche, Raffungen und Spitze ihrer typischen Handschrift treu bleiben, bis zu gem??igten Tailoring-Looks. So spaltet sich das Bild auch in mitunter sehr extreme Bilder, wie sie vor allem junge Nachwuchsdesigner zeigen, einerseits. Und einen erwachseneren, für London eher unüblichen neuen Chic andererseits, wie er bei etablierteren Namen wie Emilia Wickstead, Christopher Kane, Eudon oder JW Anderson zu finden ist.
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