Nach der Modernisierung der Schleuse Henrichenburg ist der wichtigste Kanalhafen im Ruhrgebiet wieder für alle Schiffe zu erreichen. Für sechs Wochen war Dortmund aufgrund der Ertüchtigungsarbeiten an der Schleuse Henrichenburg von der Bundeswasserstra?e abgeschnitten. Nach Berechnungen der Dortmunder Hafen AG hat der zwischenzeitliche Wegfall des Schiffsverkehrs rund 10.000 zus?tzliche Lkw-Fahrten in der Region ausgel?st. ?Wir freuen uns über die erfolgreiche Modernisierung der Schleuse. Das bedeutet endlich wieder Planungssicherheit für Schiffsgütertransporte sowie eine Entlastung der verstopften Stra?en und Autobahnen des Ruhrgebiets?, erl?utert Uwe Büscher, Vorstand Dortmunder Hafen. Die Schleuse Henrichenburg ist für Schiffe von und nach Dortmund der ein- zige Zugang und kann nicht umfahren werden. Nach der Feststellung erheblicher M?ngel hatte sich die Bundeswasserstra?enverwaltung zu einer umfassenden Ertüchtigung der Schleuse entschlossen. Diese ging in den Jahren 2019 und 2021 mit Sperrungen von jeweils sechs Wochen einher. Erneuert wurden dabei Dichtungen, Schwimm- pollerschienen, Spur- und Halslager. Zudem wurden Risse im Untertor verschwei?t, das Obertor neu beschichtet und die Antriebs- und Maschinentechnik erneuert. Projektiert ist darüber hinaus die Herstellung eines Ersatztors für die Schleuse.
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