Selten dürfte man sich in der Fahrradbranche so merkwürdig gefühlt haben: Wirtschaftlich l?uft es wie nie zuvor, gleichzeitig türmen sich Herausforderungen auf wie nie zuvor. Die Pandemie erweist sich als Fluch und Segen zugleich, sie treibt die Nachfrage und bremst das Angebot. Die Schieflage fordert von den Akteuren t?glich neue Klimmzüge und Ma?nahmen. Als ob das nicht genug w?re, treten neue Unsicherheiten auf. Wie wirkt sich die Ukraine-Krise auf die Weltm?rkte aus? Und noch ein Gespenst geht um - die Inflation. Sie wird durch den Konflikt in Osteuropa zus?tzlich befeuert; Gas wird noch teurer als ohnehin schon. Welche Zusammenh?nge gibt es zwischen Inflation und Fahrradmarkt? Fahrr?der und Teile werden sowieso teurer; teilweise müssen Endverbraucher bei Lieferverz?gerungen einen noch h?heren Preis hinnehmen als zum Zeitpunkt der Bestellung. Bislang ist der Fahrradmarkt jedoch so Nachfragegetrieben, dass dieser Faktor nicht ins Gewicht f?llt. Nicht nur Nutzer, die vom Fahrradleasing profitieren, erwiesen sich in letzter Zeit als ausgesprochen preiselastisch. Waren sie bisher bereit, in eine h?herwertige Ausstattung zu investieren, so akzeptieren sie vielleicht auch bis zu einem gewissen Grad, wenn die gleiche Ausstattung pl?tzlich mehr kostet.
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