Die meisten Systeme in der Natur sind inh?rent nichtlinear. Das bedeutet, dass ihre Reaktion auf ?u?ere Anregungen nicht proportional zur St?rke des Ausl?seimpulses ist. Nichtlinearit?ten beobachtet man beispielsweise bei makroskopischen Ph?nomenen wie z.B. dem Fluss von Flui-den wie Wasser und Luft, oder dem Strom-fluss in elektronischen Schaltkreisen. Die Manipulation nichtlinearen Verhaltens ist daher ein interessanter Ansatz, um Kontrolle über verschiedene Prozesse zu erlangen. Ein internationales Forscherteam unter der Führung von Andrea Cavalleri vom Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie am CFEL in Hamburg hat nun die nichtlineare Wechselwirkung zwischen einem Terahertz-Lichtfeld und einer supraleitenden Plasmawelle in einem Hochtemperatursupraleiter genutzt, um Letztere zu verst?rken. Dies führte zu einem koh?renteren Supraleiter, der weniger anf?llig für thermische Fluktuationen ist. Aufgrund der verlustfreien, supraleitenden Natur der Plasmawelle ?ffnet die Studie neue Wege für die ?Plasmonik", ein Forschungsgebiet, das sich unter anderem mit der Informationsübermittlung mithil-fe von Plasmawellen befasst. Die Erkenntnisse sind in der Fachzeitschrift Nature Physics vorgestellt.
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