Die Bilanz für die Aktien nach sechs Monaten f?llt verheerend aus: Die Straffung der Geldpolitik durch die US-Notenbank Fed, eine Inflation wie seit Jahrzehnten nicht mehr, Rezessions?ngste und der Ukraine-Krieg, dessen Ende und Folgen nicht abzusehen sind. Alles zusammen ein toxischer Cocktail. Nach dem grandiosen B?rsenjahr 2021 befinden sich die meisten Indizes in einem B?renmarkt. Der DAX verlor auf Halbjahressicht (30. Juni) 19, der breite europ?ische Leitindex Stoxx 600 gar 17, und an der Wall Street war es für den marktbreiten S P 500 mit minus 21 die schw?chste Entwicklung seit dem ersten Halbjahr 1970. Mode wurde an den Finanzm?rkten besonders abgestraft. Der von der TextilWirtschaft aufgelegte Modeaktienindex MAI brach um 38 ein. Von den 3 3 im MAI gelisteten Werten notierten (in jeweiliger Landesw?hrung) nur zwei mit positiven Vorzeichen. Auch W?hrungseffekte hatten für hiesige Anleger Gewicht. Infolge der Zinspolitik erwies sich der Dollar unter den gro?en W?hrungen klar als die st?rkste, was Kursverluste von US-Titeln (in Euro) etwas abmildert. Auch der Franken wertete gegenüber dem Euro deutlich auf, w?hrend der Yen an Wert einbü?te.
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