Wie eint man verschiedene, kontr?re Stakeholder für eine fairere Lieferkette? ?Am wichtigsten ist der Faktor Mensch, denn es sind immer Menschen, die die Dinge umsetzen. Das klingt banal, ist aber nicht zu untersch?tzen. Die Stakeholder sollten zudem nicht übereinander, sondern miteinander reden auf Augenh?he. Daneben sollte sich jeder klar machen, dass strukturelle Ver?nderungen in der Branche zu erreichen, ein Marathon und kein Sprint ist. Multi-stakeholder-Initiativen k?nnen vor allem auch für KMU hilfreich sein, so komplizierte Strukturen wie einen Beschwerdemechanismus aufzubauen. Das ist im Verbund über eine Plattform deutlich einfacher und günstiger als allein. Erst kürzlich hatten wir unsere Mitgliederversammlung, die ein gro?e Rolle spielt für die Vernetzung der Stakeholder. Deshalb war die Corona-Zeit auch so schwer, weil der menschliche Austausch fehlte. Die Gruppe ist sehr divers, umso wichtiger ist die Kommunikation miteinander. Wenn bei so komplexen Themen wie Living Wages verschiedene Unternehmen und NGOS zusammenkommen und konstruktive Gespr?che führen, ist das ein Erfolg. Zumal man erstmal eine gemeinsame Sprache und Definitionen finden muss. Das Textilbündnis bildet dafür den Referenzrahmen. Am Ziel sind wir aber noch lange nicht."
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