Die Produktionstechnologie hat sich in den letzten Jahrzehnten aus einem handwerklich technischen Beruf zu einer wissenschaftlichen Disziplin entwickelt. Wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung hat auch die sich auf die neuen Erkenntnisse der technischen Wissenschaften dieser Zeitperiode basierende Einführung der technologischen Mikrowerkzeuge in die moderne Produktionspraxis, d.h. der aus masselosen bzw. quasi masselosen Teilchen der Mikroweit von Atomen und Molekülen bestehenden Strukturen (Laser-, Elektronen-, Plasma- bzw. lonenstrahlen u.a.). Diese Entwicklung der Technologie zu einer Wissenschaftsdisziplin führt zwangsl?ufig auch zu einer neuen akademischen Arbeitsteilung in der Produktionssph?re, die bis dahin eine Dom?ne der technischen Wissenschaften war. Diese Entwicklung erfordert gleichzeitig aber auch eine wissenschaftliche Durchforschung und Formulierung der theoretischen Grundprinzipien und allgemeinen Grundlagen dieser neuen Wissenschaft. Der vorliegende Beitrag soll dafür einen Mosaikbaustein liefern. Ausgehend vom allgemeinen Funktionsmodell der technologischen Arbeitsmaschine wird ihr Energie-Senke-Verhalten theoretisch untersucht und als die allgemeine prinzipielle Grundbedingung der Produktionstechnologie herausgearbeitet.
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