TW: Wie war die Herbstsaison, Herr Runhof? Adrian Runhof: In unseren Boutiquen hatten wir einen sensationellen Saisonstart. Man hatte das Gefühl, die Kundinnen seien nach den Sommerferien wie ausgewechselt gewesen. Wir haben vor allem Kleider und Separates verkauft, die man sowohl für besondere Anl?sse als auch im Alltag anziehen kann. Viele unserer Retailer im deutschsprachigen Raum hatten aber gar keine Vororder platziert - von denen haben wir erst geh?rt, als die Nachfrage bei ihnen im Laden stand. Was haben Sie dann getan? Wir mussten viele Klimmzüge unternehmen, uns Ware aus den Rippen schneiden, um diese Nachfrage zu befriedigen. Wir wollten niemanden verprellen, andererseits sind viele immer noch nicht aufgewacht und versuchen einfach, ihren aktuellen Bedarf abzudecken. Das fanden wir sehr kurzsichtig und auch unkooperativ.
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