Produktionsplanung und -Steuerung ist ein vieldiskutiertes Managementthema. Erfahrungen aus der Praxis reichen von extremen Erfolgen bis hin zu Projekten, die trotz einer aufwendigen Einführungszeit nicht die erwünschten Ergebnisse erbringen konnten. Es herrscht aber trotzdem Einigkeit, daszlig; eine Beschauml;ftigung mit der DV-gestützen Produktionsplanung aufgrund des zunehmenden Kostendrucks und der stetig steigenden Qualitauml;tsanforderung auch in der Getrauml;nkeindustrie nicht zu umgehen ist. Die Aufgabe von Produktionspla-nungs- und Steuerungssystemen (kurz PPS-Systemen) ist, die Verantwortlichen in den Betrieben in ihren tauml;glichen planerischen Tauml;tigkeiten zu unterstützen. Sie bieten zahlreiche Planungsfunktionen und ermouml;glichen das strukturierte Aufbereiten von Information. Ihr vergleichsweise groszlig;er Funktionsumfang steht leider einer hauml;ufig nur recht vagen Vorstellung bei den Anwendern gegenüber, wie das Programm konkret eingesetzt werden soll. Der Umstand, daszlig; nicht einmal deutlich ist, was letztlich geplant werden soll, kann einem PPS-Projekt sicherlich kaum zugute kommen. Im folgenden Artikel sollen daher die Arbeitsweisen von PPS-Systemen dargelegt und die besonderen Rahmenbedingungen der Planung in der Getrauml;nkeindustrie untersucht werden. Die Arbeit basiert auf einem von der AiF gefouml;rderten Kooperationsprojekt des Lehrstuhls für Brauereianlagen und Lebensmittel-Verpackungstechnik der TU München in Freising-Weihenstephan mit der Gesellschaft für Informationstechnik Weihenstephan mbH (GIW) und der Werum GmbH, Lüneburg.
展开▼