Als bei der Leichtmetallgruppe des norwegischen Norsk Hydro-Konzerns die Entscheidung anstand, deren Huttenkapazitaten durch eine adaquate Halbzeugproduktion zu erganzen, hat man sich schwerpunktmassig auf die Weiterverarbeitung zu Strangpressprofilen konzentriert. In dieser Hinsicht unterscheidet sich Hydro Aluminium von anderen integrierten Konzernen: Wahrend diese etwa 80 percent ihrer Tonnage als Flachmaterial liefern, verarbeitet das Unternehmen etwa 75 percent seiner Tonnage zu Strangpressprofilen. Mit dieser Entscheidung wurde seinerzeit Neuland betreten, denn von den objektiven Gegebenheiten her passen Aluminiumhutten und Walzwerke besser zusammen. Beide arbeiten mit leistungsfahigen, kapitalintensiven Anlagen; beide agieren global. Strangpresswerke sind demgegenuber eher regional orientiert und scheinen deshalb zunachst einmal weniger gut in den Verbund eines integrierten Konzerns zu passen.
展开▼