Karl Heinz Herbert, Geschaftsfuhrer des Verbandes der Fenster- und Fassadenhersteller: "Im Sog der Baukrise hat sich der Fensterabsatz im letzten Jahr um 10 percent verringert. Der ostdeutsche Fenstermarkt ging mit minus 12,5 percent uberdurchschnittlich stark zuruck. Auch in diesem Jahr erwartet die baunahe Fenster- und Fassadenbranche mit ihren knapp 70.000 Beschaftigten einen Ruckgang um 10,8 percent und eine weitere Zunahme von Insolvenzen". Mit 19,5 Millionen Fenstereinheiten lag das Marktvolumen im Jahr 2000 um 23 percent unter dem historischen Hochststand von 1995. Dabei sind die Marktsegmente Neubau und Altbau gleichermassen betroffen. Allerdings verlauft die Entwicklung im Altbau erst seit 1998 negativ, uberdies mit einer schnelleren Tendenz zu Erholung. Die deutlich starkere Abwartsbewegung des ostdeutschen Marktes spiegelt sich auch in seinen Anteilen am gesamten Markt, der 1997 noch 30 percent betrug und im Jahr 2000 auf 24 percent zuruckging. Und auch fur das laufende Jahr muss mit einer zweistelligen Ruckgangsrate gerechnet werden. Fur 2002 deutet sich dann eine Trendumkehr an mit einem nur noch geringen Ruckgang von unter 1,7 percent.
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