Vor kurzem kam aus Moskau die Nachricht, dass der russische Prasident Putin nicht gewillt ist, dem von der DUMA, dem russischen Parlament, beschlossenen Exportstopp fur Metallschrotte zuzustimmen. Damit wird Russland dem Beispiel der Ukraine nicht folgen. Allerdings werden die Exportzolle in der bisherigen Hohe beibehalten, was de facto einem Exportstopp nahekommt. Dass dies so ist, zeigt der Blick in die Aussenhandelsstatistik. 1999 lagen die deutschen Schrotteinfuhren aus Russland und der Ukraine zusammen noch bei 164.659 Tonnen. Im Jahr 2000 sind sie auf 71.691 Tonnen zuruckgefallen. Dieser durchaus als dramatisch zu bezeichnende Ruckgang der Schrottexporte wird auch nicht, wie zunachst erwartet, durch verstarkte Exporte anderer Staaten des fruheren Ostblocks kompensiert.
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