Wer einen Schallschutznachweis erbringen muss, ist damit konfrontiert, dass alle flankierenden Bauteile zu berücksichtigen sind. Dies führt zu vielen zu beachtenden Schallnebenwegen. Inwieweit die Prognosen des Schallschutzrechners von ISOVER und RIGIPS unter Angabe der flankierenden Bauteile mit vor Ort durchgeführten Schallmessungen übereinstimmen, hat ISOVER im Rahmen eines konkreten Bauvorhabens überprüft. Eine ehemalige US-Kaserne in Heidelberg, errichtet in den 1950er-Jahren, sollte energetisch saniert (KfW 55) und in ein Wohnhaus umgebaut werden. Dafür wurden unter anderem die Grundrisse der ehemaligen Offizierswohnungen ver?ndert, um sie an die Bedürfnisse der sp?teren Mieter, gr??tenteils Familien und Wohngemeinschaften, anzupassen. Insbesondere aus den gro?en Wohnzimmern wurden mittels Trennw?nden mehrere kleinere Raumeinheiten geschaffen. Der Aufbau der untersuchten Trennw?nde entsprach dabei einer Konstruktion aus dem DIN-Bauteilkatalog: In ein St?nderwerk aus CD-100-Profilen wurde eine 80 mm starke Mineralwolled?mmung (?ISOVER Akus-tic TPI") eingelegt. Die Beplankung erfolgte beidseitig mit 2 × 12,5 mm ?Rigips Bauplatten RB". Um die zu erwartenden Schalld?mmma?e zu ermitteln, wurden zun?chst die tats?chlichen Raumgr??en und dann die Angaben zu den vorgefundenen, flankierenden Bauteilen in den Schallschutzrechner eingegeben: 1.Fu?boden mit schwimmendem Estrich und einer 15 mm starken Estrichd?mmung.
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