Die hohen Betriebs- und Investitionskosten von Hallenb?dern überfordern vielerorts die Kommunen. Einen interessanten Weg aus der Misere zeigt indes das neue Hallenbad der Gemeinde Riedlingen auf der Schw?bischen Alb. Im Rahmen eines interkommunalen Projekts mit umliegenden Gemeinden und dem Landkreis konnten die Kosten für den Neubau auf mehreren Schultern verteilt werden. Seit Mai 2019 wird das Bad von Schulen und Vereinen genutzt, steht aber auch der ?ffentlichkeit offen. Als Fassadenmaterial w?hlten die Architekten Glas und Aluminiumblech, dessen markante Farbgebung dem Bad von au?en eine starke Pr?senz verleiht. Tragende Innen- und Au?enw?nde im Unter- und Erdgeschoss bestehen aus Stahlbeton, nicht tragende Innenw?nde wurden betoniert. Im Erdgeschoss spannt ein sichtbares Stahltragwerk mit 18 m L?nge über die gesamte Geb?udebreite. Darüber bilden vorgefertigte, tragf?hige Lignatur-Fl?chenelemente aus Holz den oberen Geb?udeabschluss. Sie wurden mit einem Stehfalzblech eingedeckt. Die Fl?chenelemente der Deckenkonstruktion spannen über 5 m und liegen auf Doppel-T-Tr?gern aus Stahl auf. Mit nur 160 mm Bauh?he fangen sie s?mtliche statisch geforderten Lasten ab. Ihre gleichm??ige Struktur und helle Optik pr?gen durchg?ngig das Deckenbild im Bad und schaffen eine ruhige Atmosph?re. Um eine m?glichst hohe Oberfl?chenqualit?t zu erreichen, wurden im Holz verwachsene ?ste mit einer speziellen Astleimtechnik fixiert; so brechen sie beim Hobeln nicht aus.
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