Das neue Jahr fing ja gut an. Wahrend die Deutschen ihren Silvesterrausch ausschliefen, bekamen die Ukrainer schon langsam eine kalte Stube. Statt mit dem Sabel rasselte Russland mit einer viel wirksameren Waffe - dem Gashahn. "Wie ein Blitz" habe der Gasstreit eingeschlagen, meinte Dr. Hermann E. Ott vom Wuppertal Institut fur Klima, Umwelt und Energie und habe die wahren Konturen der energiepolitischen Landschaft enthullt. Pur eine solche Enthullung bedurfte es allerdings keines solchen Blitzes. Man muss nur die Daten des Bundesamtes fur Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) lesen. Danach stammten rund 41 Prozent der deutschen Erdgasimporte von Dezember 2004 und November 2005 aus Russland.
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