Gerne blicke ich zurück auf die letztjährigen Aktivitäten der Informationstechnischen Gesellschaft, ITG, von Electrosuisse. Zuerst das sehr Erfreuliche: Nachdem wir bereits im Vorjahr über 1000 Teilnehmende an unseren Fachveranstaltungen begrüssen durften, konnten wir 2015 nahezu 1500 Teilnehmende an neun Veranstaltungen willkommen heissen. Da die schweizerische Veranstaltungslandschaft gesättigt ist - es gibt in fast jedem Fachgebiet mehrere Angebote pro Woche - stellten wir uns die Frage, wie die ITG in diesem Umfeld mit ihrem Angebot bestehen und für die Mitglieder einen Mehrwert schaffen kann. Folgende Aspekte kristallisierten sich dabei heraus: Die ITG-Veranstaltungen zeichnen sich durch ein klares Zielpublikum aus, dem statt Verkaufsvorträgen mehrheitlich anwendungsori-entierte Vorträge mit einer theoretischen Basis präsentiert werden. Um eine kritische Grösse zu erreichen, arbeitet die ITG gelegentlich auch mit anderen Verbänden oder Fachgesellschaften zusammen. Die Anlässe werden ergänzt durch Aussteller, die ihre Produkte und Dienstleistungen in diesem Bereich vorstellen. Die Teilnehmergebühren orientieren sich an den Kosten einer effizienten Organisation und bleiben damit auch für kleinere Betriebe und Privatpersonen bezahlbar. Deshalb konzentriert sich die ITG auf relevante, solide Inhalte statt auf die Form, d.h. schlichte, zweckmässige Veranstaltungsorte werden einer mondänen Umgebung vorgezogen. Basierend auf diesen Grundprinzipien entwickelt der ITG-Vorstand eine überschaubare Anzahl von Veranstaltungen: 1. Jährlich soll es drei bis fünf grössere Veranstaltungen zu relevanten Fragestellungen der ITG geben, die periodisch durchgeführt werden, um schweizweit bekannt zu werden. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, gilt es, kontinuierlich neue Themen zu entwickeln, um Themen, die ihren Zenit überschritten haben, ablösen zu können. 2. Zusätzlich bietet die ITG den Mitgliedern drei bis fünf «ITG-Vor-Ort»- oder «ITG-Dialog»-Veranstaltungen an. Bei Vor-Ort-Anlässen erhält man einen Blick hinter die Kulissen von Fertigungsbetrieben oder interessanten Anlagen; beim «Dialog» steht der interaktive Austausch einer kleineren Gruppe zu einem spezifischen Thema im Zentrum.
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