Dabei sah am Anfang alles so gut aus: Nachdem der Bund klar gemacht hatte, dass er für die Kosten der Kuppel am gerade aufgebauten Schloss nicht aufkommen werde und nötigenfalls auch eine unverkleidete Stahlkonstruktion das Kuppelvolumen anzudeuten habe, gab es plötzlich dann doch Geld. Von privaten, ungenannten Spendern. Für die Kuppel und ihren Schmuck. Letzterer besteht - wie bei Kuppelaufbauten dieser Zeit üblich - aus der Laterne, hier mit acht Engelsfiguren geschmückt, die eine zweite Kuppelhaube in Form von Palmblättern tragen und einem das ganze Schloss krönendem Kreuz. Das wird, blattvergoldet, in rund 70m Höhe thronen. Und wurde von Inga-Maren Otto gespendet. Das Kreuz auf der Kuppel hat aktuell für viel Streit darüber gesorgt, wie denn der öffentliche Bauherr mit christlicher Symbolik umzugehen habe?
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